Im Bundesliga-Schlager der Damen kam’s am Sonntag statt des Münzwurfs zwecks Seitenwahl zu einer ungewöhnlichen Alternative passend zu Ostern. Dank des Videos vom Livespiel wurde die Salzburger Unparteiische Marina Aufschnaiter von der Vielzahl an Reaktionen überwältigt. Nur St. Pölten-Kapitänin Jasmin Eder blieb am Ei ebenso abgebrüht wie im Spiel, ging jeweils als Siegerin hervor.
Feste muss man feiern, wie sie fallen. Dachte sich auch die Salzburger Vorzeige-Schiedsrichterin Marina Aufschnaiter. Also ließ sich die 31-jährige FIFA-Unparteiische für den Damen-Hit am Ostersonntag zwischen Rekordmeister Neulengbach und Abo-Champion St. Pölten etwas Pfiffiges einfallen. Statt dem obligatorischen Münzwurf zwecks Seitenwahl ließ sie die Farbe der Ostereier wählen, pecken.
Was als kleiner Gag („die Leute haben derzeit eh so wenig zu lachen“) gedacht war, entwickelte sich über Nacht zum viralen Hit. Das Video des ORF Sport plus-Livespiels wurde zigtausendfach geklickt. „Mir haben wildfremde Menschen, sogar aus Deutschland, geschrieben“, erzählte die Pinzgauerin am Rande der traditionellen Familien-Osterjause tags darauf. „Einer meinte sogar, ich hätte ihm damit das Wochenende verschönert“, grinste die Viehhofnerin.
Ob die Aktion („die Idee kam mir ganz spontan“) von den Regeln gedeckt ist, ist selbst der Fachfrau nicht ganz klar. „Meine Münzen sind aber wie die Ostereier färbig, in dem Fall rot-blau.“
Legal oder ein Regelbruch? Sei’s drum. Das seit Jahren unbezwungene St. Pölten gewann Platzwahl und Spiel erwartungsgemäß (3:2), die Mittersillerin Stefanie Enzinger steuerte ein Tor bei. Die abgebrühte Kapitänin Eder, Siegerin am Ei und am Platz, erinnerte sich: „So eine Aktion hatten wir schon mal vor ein paar Jahren gegen Altenmarkt.“
Ländertest als „Lohn“
Am Samstag geht’s für Aufschnaiter schon weiter. In Wr. Neudorf leitet sie einen Test zwischen der Slowakei und Mexiko. Offen, ob ihr erneut so viele auf die Finger schauen.
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