Israel empfängt Dänen

Ruttensteiner hofft auf Sieg vor 5000 Zuschauern

Fußball International
24.03.2021 13:50

Der Startschuss auf dem Weg zur WM-Endrunde 2022 fällt in der Österreich-Gruppe in Tel Aviv. Israel empfängt zum Auftakt die favorisierten Dänen und darf sich dabei auf Unterstützung von den Rängen freuen. 5000 Fans dürfen ins Bloomfield-Stadion kommen, Voraussetzung ist eine Corona-Impfung. Israel Teamchef Willi Ruttensteiner sagte vor dem Spiel: „Selbst gegen eine Mannschaft wie Dänemark ist alles möglich.“

Bei den Gästen wird ein Star nun doch einlaufen. Christian Eriksen war nach einem Corona-Ausbruch bei seinem Klub Inter Mailand zunächst fraglich, nach negativen Testergebnissen durfte der Regisseur aber nach Tel Aviv reisen. „Er ist der Rhythmus und das Herz der Mannschaft“, betonte der dänische Teamchef Kasper Hjulmand. Er kann auch auf andere Akteure von namhaften Clubs wie Kapitän Simon Kjaer (Milan), Pierre-Emile Höjbjerg (Tottenham) oder Martin Braithwaite (Barcelona) vertrauen.

Österreichs Team wird den Vergleich interessiert beobachten, nachdem die Dänen am kommenden Mittwoch in Wien gastieren. Die Färöer, der zweite Gegner der ÖFB-Elf am Sonntag ebenfalls im Happel-Stadion, spielt am Donnerstag im Duell der Außenseiter der Gruppe in der Republik Moldau. Israel hat nach Dänemark gegen Schottland ein weiteres Heimspiel, ehe es nach Moldau geht.

Ruttensteiner setzt auf seine starke Offensive. Eran Zahavi (PSV Eindhoven), Munas Dabbur (Hoffenheim), Manor Solomon (Schachtar Donezk) und Shon Weissman (Valladolid) sollen Dänemark unter Druck bringen. Israels Problemzone bleibt aber die Defensive. Ruttensteiner, dessen Vertrag im Dezember bis zur WM 2022 verlängert wurde, wollte vorerst „nicht an die WM, sondern nur an das nächste Spiel denken“. Sein Star Zahavi sah einer Partie gegen einen starken Gegner entgegen. „Wir müssen uns gegenseitig bis ans Limit treiben“, forderte der 33-jährige Stürmer.

Neben Ruttensteiner arbeiten mit Neo-Co-Trainer Rupert Marko und Tormanntrainer Klaus Lindenberger zwei weitere Österreicher für Israels Verband. Martin Stranzls Vertrag als Individualtrainer lief aus, der ehemalige Mentaltrainer Markus Rogan ist nach seiner „Flucht“ aus Israel nicht mehr dabei. Der Ex-Schwimmstar hatte sich nach einer Corona-Erkrankung im Herbst trotz Quarantäne-Pflicht klangheimlich in den Flieger gesetzt und war via Deutschland in seine Wahlheimat USA zurückgereist. Israels Verband trennte sich daraufhin vom 38-Jährigen.

Quelle: APA

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(Bild: KMM)



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