Österreich ist stolz auf die Massentestungen, während andere Länder längst erkannt haben: Nur mit schnellen Impfungen kommen wir raus aus dieser Krise. Dass es zu keinen schnellen Öffnungsschritten in der Stadt kommen wird, zeigt dieses Faktum: Innerhalb weniger Wochen wurde Wien vom Vorzeige-Bundesland zum Corona-Schlusslicht Österreichs.
Aktuell ist die Situation, um den Gesundheitsminister zu zitieren, „dramatisch“: Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 321,9. Damit ist Wien Schlusslicht - am besten ist Vorarlberg mit 66,7 unterwegs. Der Anteil der positiv Getesteten an den durchgeführten Tests ist in Wien mit 1,8 Prozent am höchsten - am unteren Ende der Skala: Vorarlberg (0,3 Prozent). Was bitte machen die im Ländle besser? Antwort: Die „Mutationsquote“ ist in Vorarlberg mit 32,9 Prozent weitaus geringer als in Wien (80,9 Prozent).
Montag war mit 165 Patienten auch der schlimmste Tag bisher auf den Wiener Intensivstationen. Wie sehr die Bettenknappheit Wien in die Mangel genommen hat, schreibt Internist Wolfgang Hagen auf Twitter: „Es begann damit, dass mir schon bei Dienstantritt mitgeteilt wurde, dass es in ganz Wien nur mehr ein einziges reguläres COV-Intensivbett gebe“. Klar ist jetzt: Die Triage ist längst da! Und: Auf Intensiv-Abteilungen liegen bereits drei extrem Junge (17, 20, 24 Jahre alt).
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