Kein Impftermin

Hochrisikopatientin: „Corona wäre mein Tod“

Salzburg
21.03.2021 13:00

Aline-Sophie Lettner (24) ist seit ihrer Geburt schwerst nierenkrank. Aussicht auf einen Impftermin hat die Hochrisikopatientin nicht.

Ihre erste Nieren-Operation hatte sie mit zwölf. 2019 erlitt sie ein Organversagen. Die Spenderniere ihrer Mutter rettete der Salzburgerin Aline-SophieLettner das Leben. „Gut geht es mir nicht, meine Werte passen nicht. Ich bin drei bis vier Mal pro Woche im Krankenhaus“, sagt die 24-Jährige.

Wegen der hohen Infektionsgefahr darf sie nicht arbeiten und nicht unter Menschen – prekär in Zeiten der Corona-Pandemie. „Eine Infektion wäre laut Ärzten mein Tod“. Einen Termin für eine Schutzimpfung hat die Hochrisikopatientin nicht. „Ich bin eine der jüngsten Transplatationspatienten und muss daher warten“, sagt Lettner.

Vollkommen unverständlich für ihre Mutter Birgit Lettner-Vierhauser. „Es ist einfach unglaublich, dass sich Bürgermeister und andere Leute vordrängeln und dann für Menschen wie meine Tochter kein Impfstoff da ist“, sagt sie. Und: „Mein Kind ist vereinsamt und depressiv. Geimpft könnte sie wieder mehr am Leben teilnehmen.“

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