Snowboardcross

Hämmerles „feine Situation“ vor dem großen Finale

Vorarlberg
19.03.2021 11:55

Am Samstag kämpft nicht nur Katharina Liensberger um eine Kristallkugel. Mit Snowboardcross-Ass Alessandro Hämmerle könnte sich noch ein zweiter Vorarlberger Wintersportler eine Weltcupwertung sichern. Und das gleich zum dritten Mal in Serie. Die Ausgangssituation? So gut wie noch nie zuvor...

Ein einziger Punkt Vorsprung - nach aktueller Zählart des Internationalen Skiverbands (FIS) - war es, mit dem Izzy Hämmerle im März 2020 die Reise zum Weltcupfinale in Veysonnaz (Sz) antrat. Im Jahr zuvor war der Gaschurner sogar mit 17 Punkten Rückstand auf den Deutschen Martin Nörl zum Showdown ins Wallis gereist - und hatte beide Male am Ende den Gesamtsieg geholt.

„Auch, wenn es in den Vorjahren gut für mich ausging, ist die aktuelle Situation viel feiner“, gesteht der 27-Jährige, dessen einzig verbliebener Kontrahent um die Kristallkugel, der Kanadier Eliot Grondin, vor dem morgigen Rennen (14.15, live in ORF Sport+) bereits 62 Punkte Rückstand aufweist. Heißt: Izzy reicht bei einem Sieg des Kanadiers bereits ein sechster Rang zum Kristallkugel-Hattrick.

Ein sehr elitärer Kreis

Allerdings macht der Heeressportler kein Hehl daraus, dass er in Veysonnaz mehr will: „Es ist eine meiner Lieblingsstrecken, auf der ich mich immer wohl gefühlt habe!“ Das beweist auch ein Blick in die Ergebnislisten: Zwei Siege, einen zweiten und zwei dritte Plätze konnte Izzy bereits einfahren. Alles Resultate, mit denen er - unabhängig von Grondins Leistung - zum dritten Mal in Serie den Weltcupgesamtsieg holen würde. „Das wäre schon etwas Besonderes, zumal es doch ein sehr kleiner Kreis ist, dem das gelungen ist“, verrät Hämmerle. Stimmt: Bisher schafften dies nur die Franzosen Pierre Vaultier (2016 bis 2018) und Xavier de le Rue (2003 bis 2005).

Es wäre zudem die Krönung einer, trotz WM-Silbers in Schweden, nicht einfachen Saison. „Als wir im Jänner - bedingt durch die ganzen Absagen - noch immer keine Rennen hatten, war es motivationstechnisch nicht leicht“, sagt Izzy. „Für den nächsten Winter sieht es aber von der Anzahl der Rennen her wieder viel besser aus. Zudem geht es 2022 ja auch um Olympia-Gold in Peking.“ 

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