Warnstufe 4

Wintereinbruch: Große Lawinengefahr in Tirol

Tirol
16.03.2021 06:55

Der in der Nacht auf Montag nach Tirol zurückgekehrte Winter hat einen starken Anstieg der Lawinengefahr im Gepäck mitgebracht: Schon am Dienstag wird es in weiten Teilen Tirols Stufe 4 und damit große Lawinengefahr geben. Erst ab Donnerstag ist wieder mit leichter Entspannung der Situation zu rechnen.

„Wir haben schon bis Montag in höheren Lagen zwischen 30 und 40 Zentimeter Neuschnee bekommen“, sagt Norbert Lanzanasto vom Tiroler Lawinenwarndienst. Besonders stark betroffen waren die Nordstaulagen vom Arlberg über das Lechtal bis ins Karwendel. Aber auch in den Kitzbüheler Alpen fiel einiges an weißer Pracht. „In der Höhe wehen außerdem kräftige Winde, sodass Windverfrachtungen für eine heikle Situation sorgen“, informiert Lanzanasto. Daher muss in den kommenden Tagen mit spontanen Selbstauslösungen von Lawinen gerechnet werden.

Ein Meter Neuschnee
Im Nordstau setzen sich die starken Niederschläge bis Mitte der Woche fort. In diesen Bereichen kommt wohl bis zu ein Meter Neuschnee zusammen.

Mit Abklingen der Niederschläge in der Nacht auf Donnerstag entspannt sich die Situation leicht, die Gefahr durch Spontanlawinen sinkt. Allerdings bleibt es weiter kalt, aus heutiger Sicht dürfte es erst am Sonntag erstmals wieder richtig sonnig werden.

Touren defensiv angehen
Experte Lanzanasto rät dringend, bei Skitouren in nächster Zeit defensiv unterwegs zu sein. Erhöhte Vorsicht ist jedenfalls geboten!

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