Ab dem Osterwochenende bis Ende Mai lohnt sich ein zweiter Blick hinauf zum Südturm des Wiener Stephansdoms: Denn ab der Karsamstagsnacht leuchtet dort eine neongoldene Leiter, die den Auf- und Abstieg zwischen Himmel und Erde symbolisiert.
Dabei handelt es sich um eine Installation der Wiener Künstlerin Billi Thanner. Die sogenannte Himmelsleiter findet ihren Anfang bei der Taufkapelle im Inneren des Doms, durchstößt dann das Gewölbe und führt entlang des Südturms bis an dessen Spitze.
Die Himmelsleiter - sie wird auch Jakobsleiter genannt - geht zurück auf eine Erzählung aus dem Alten Testament. Sie symbolisiert den Auf- und Abstieg zwischen Himmel und Erde und erscheint Jakob auf der Flucht vor seinem Zwillingsbruder Esau in einer Vision. Auf ihr steigen Engel auf und ab, an der Spitze jedoch steht Gott selbst.
Die Konzeption des Werks der Wiener Künstlerin erfolgte laut einer Aussendung am Montag auf Einladung von Dompfarrer Toni Faber. In der Karsamstagnacht (3. April) - vor dem Beginn der Osternachtfeier im Stephansdom um 21 Uhr - wird die Himmelsleiter erstmals zu sehen sein. Danach soll sie bis zum 31. Mai jede Nacht leuchten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.