Zumindest für die Bahnstrecke von Zwettl nach Schwarzenau, dem Kreuzungsbahnhof mit der Franz-Josefs-Bahn, sieht das Ministerium „geringes Fahrgastpotenzial“. Für den Großteil der Ein- und Auspendler würden sich auch keine „zeitlichen Vorteile aus einer Reaktivierung des Schienenpersonenverkehrs“ ergeben, hieß es bereits Ende 2020 – die „Krone“ berichtete. Wer soll wirklich von Zwettl nach Schwarzenau mit dem Zug fahren und dort auf die Bahn nach Wien umsteigen, wenn man mit dem Auto viel schneller bei nachfolgenden Bahnhöfen sein kann? Warum unterstützt das eigene Ministerium das nicht? „Es muss großflächig denken“, sagt Mandatarin Silvia Moser. „Unser Verkehrsverhalten wird sich in den nächsten 10, 20, 30 Jahren stark ändern, individueller Pkw-Verkehr wird zurückgehen. Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft legen“, betonen die Waldviertler Grünen. Warum das das grüne Ministerium nicht weiß?
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