Durch die Pandemie

300 Jahre altes Unternehmen bleibt standhaft

Wirtschaft
11.03.2021 19:05

Ein Bett-und Tischwäschegeschäft auf der einen, zwei Restaurants auf der anderen Seite: Wie sich zwei unterschiedliche Betriebe tapfer durch die lange Pandemie kämpfen. Ein „Krone“-Lokalaugenschein. 

„Ich werd 102 Jahre alt“, sagt Hanni Vanicek, „und wenn sie mich ärgern, werd ich 112.“ Die 82-Jährige steht in der „Schwäbischen Jungfrau“, ihrem Traditionsgeschäft in der Wiener Innenstadt. 300 Jahre alt ist der Betrieb, in dem es Bett- und Tischwäsche zu kaufen gibt, seit 67 Jahren leitet Vanicek ihn.

„Es ist eine bittere Zeit, Herr Minister“
„Der Großteil der Kunden sind Österreicher“, sagt ihr Sohn Theo Vanicek. Das helfe jetzt. Man komme durch die Krise, Familie Vanicek lässt sich nicht unterkriegen. Und doch: „Es ist eine bittere Zeit, Herr Minister“, sagt die Frau. Finanzminister Gernot Blümel nickt.

Auch Restaurant hält sich
Einen Tag nach Verkündung eines weiteren Hilfspakets besuchte er das Unternehmen. Familie Vanicek ist ihm wohlgesinnt, „die Hilfen kommen an“, sagen sie, „am Anfang stockte es, jetzt läuft es.“ Ähnlich der Tenor bei Familie Barbaro, die zwei Restaurants in Wien führt. Man habe viel investiert, um den Gastgarten winterfit zu bekommen - und hoffe nun, aufsperren zu können. Auch weil viele der 60 Mitarbeiter nach Monaten der Kurzarbeit am Limit seien. Der Betrieb schaffe es so weit gut durch die Krise, aber natürlich - die Probleme seien individuell, den einen geht’s schlechter, den anderen besser.

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