FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich beim 14. UNO-Kongress zur Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege in Kyoto (Japan) für eine weitere Verbesserung des Schutzes von Kindern stark gemacht. „Wir diskutieren derzeit über die Gründung einer unabhängigen Sportaufsichtsstelle mit Vertretern von mehreren Sportarten, Regierungen und Agenturen, die bei Fällen von Kindesmissbrauch im Sport helfen soll.“
Die FIFA selbst hat vor rund zwei Jahren das „FIFA Guardian“-Programm lanciert. Damit sollen die 211 Mitgliedsverbände des Fußball-Weltverbandes darauf sensibilisiert werden, Richtlinien und Verfahren zu erarbeiten und einzuführen, um Kinder zu schützen.
Auf dem UNO-Kongress gab Infantino aber auch zu, dass der FIFA, die seit letztem Jahr Partnerin des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung ist, in diesem Bereich Grenzen gesetzt sind. „Deshalb bilden wir globale Partnerschaften mit internationalen und regionalen Organisationen.“
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