Vorfälle am Donaukanal

Kriegsrelikte: Gefahr durch Magnetfischer

Wien
08.03.2021 18:00
Magnetfischen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Allerdings kann diese Form der „Schatzsuche“ mitunter gefährlich werden, da sich in den Gewässern immer noch jede Menge Kriegsrelikte befinden. Falls man keine Bewilligung hat, drohen außerdem noch Geldstrafen von bis zu 14.530 Euro.

Anstatt eines Köders wird ein Magnet mit der Schnur in das Wasser geworfen. Doch die Funde sind mitunter nicht ungefährlich: In jüngster Zeit waren mehrmals Kriegsrelikte, wie etwa Panzergranaten, an der Angel – vor allem im Bereich des Donaukanals.

„Das ist brandgefährlich, da diese Dinge immer noch scharf sein können“, erklärt Polizei-Pressesprecherin Barbara Gass. Der Entminungsdienst sei deswegen öfters im Einsatz. Hinzu kommt ein weit verbreiteter Irrtum: „Magnetfischen ist nicht automatisch erlaubt, sondern braucht eine wasserrechtliche Bewilligung“, so Andrea Leitner von der Magistratsdirektion. Ebenso nötig: die Zustimmung des Grundeigentümers. Wer dies nicht hat, müsse mit einer Anzeige rechnen. Selbst beim „normalen“ Fischen bzw. Sportfischen seien eine Fischerkarte und eine Lizenz nötig, ergänzt Leitner.

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