Große Pläne

Zeller Wasserrettung feiert 50-jähriges Jubiläum

Salzburg
01.03.2021 16:30
Vor einem halben Jahrhundert hat alles mit zwei Brüdern und einem VW-Bus angefangen. Heute ist die Wasserrettung Zell am See ein Verein, der für die Pinzgauer von Bedeutung ist. Ob Akut-Einsätze, Fortbildungen oder Nachbarschaftshilfe: Die Zeller packen überall mit an. Heuer feiern sie ihr 50-jähriges Jubiläum.

Früher waren die Möglichkeiten der Wasserrettung Zell am See recht eingeschränkt. Heute ist davon keine Spur mehr. „Wir haben zwei Boote mit allen technischen Möglichkeiten, eine professionelle Funkanlage, ein Ruderboot, sehr viel Tauch-Ausrüstung und dieses Jahr kommt außerdem ein neuer Einsatzbus“, erzählt Michael Kling, der stellvertretende Obmann der Wasserrettung im Pinzgau.

„Zwei Brüder haben das aus der Traufe gehoben: Zuerst als Teil der Österreichischen Wasserrettung, im Jahr 1973 schloss sich die Gruppe dem Samariterbund an“, erzählt Michael Kling. Seitdem hat sich viel verändert, die Mannschaft ist gewachsen und man hat sich weiterentwickelt.

130 Mal im Jahr sind die Wasserretter im Einsatz
27 aktive und selbstverständlich ehrenamtliche Mitglieder zählt die Wasserrettung im Moment, im Jahr rücken sie zu etwa 130 Einsätzen aus. „Davon sind ungefähr 30 ,klassische’ Einsätze, wo wir Menschen suchen oder retten, der Rest sind Überwachungen oder eigene Veranstaltungen“, erklärt der stellvertretende Obmann.

Neben den Einsätzen, bei denen es darum geht, Menschen, die im Wasser in Not gekommen sind, zu retten, setzt die Wasserrettung Zell am See hauptsächlich auf Prävention. „Wir geben sehr viele Schwimmkurse.“ Spezialität ist das Tauchen.

Im Jahr 2020, das ganz im Zeichen der Pandemie stand, war auch für die Wasserrettung vieles anders. „Der Sommerbetrieb am See war mehr oder weniger gleich wie sonst, aber rundherum war vieles anders“, sagt Michael Kling. So waren keine Veranstaltungen abzusichern, aber die Retter halfen bei der Lebensmittel-Beschaffung, als Zell am See unter Quarantäne gestellt wurde. „Da muss man einfach flexibel sein. Im Einsatz kann ich es mir auch nicht aussuchen“, sagt Michael Kling.

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