25.02.2021 07:58 |

Prozess gegen Clanchef

Bushido unter Tränen: „Aus Angst geschwiegen“

Bushido hat im Prozess gegen einen Clanchef über seinen einstigen Entschluss berichtet, gegen seinen langjährigen Geschäftspartner auszusagen - und dabei mit den Tränen gekämpft. Er habe sich zunächst aus „Angst und Ehre“ nicht der Polizei anvertrauen wollen, so der Rapper vor dem Berliner Landgericht.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

„Bis Jänner 2019 wollte ich vermeiden, dass bekannt wird, was ein Jahr zuvor geschah.“ Er habe „aus Angst und Ehre geschwiegen“. Nachdem er dann aber erfahren habe, dass seiner Familie etwas angetan werden solle, habe er seine Entscheidung revidiert. „Ich war offen und ehrlich und habe mich selbst belastet.“

Mit Personenschutz vor Gericht
Der 42-jährige Rapper, bürgerlich Anis Ferchichi, wird seit Beginn des Prozesses im August 2020 von Personenschützern in den Gerichtssaal begleitet. Laut Anklage soll es zu Straftaten zu seinem Nachteil gekommen sein, nachdem er 2017 die Beziehungen zu seinem Geschäftspartner aufgelöst habe.

Dieser habe das nicht akzeptieren wollen und unberechtigt eine Millionen-Zahlung sowie die Beteiligung an Bushidos Musikgeschäften für 15 Jahre gefordert. Bushido sei bedroht, beschimpft, in einem Büro eingesperrt und mit einer Wasserflasche und einem Stuhl attackiert worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 44-jährigen Hauptangeklagten Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor. Mitangeklagt sind drei Brüder des Clanchefs.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?
(Bild: kmm)