Hatte bei Rettung Puls

Berliner Taucher 2,5 Stunden unter Eisdecke – tot

Ausland
11.02.2021 10:48

Eine Tragödie hat sich beim Eisbaden in einem Park in Berlin zugetragen. Eine Gruppe von vier Schwimmern hatte dort zwei Löcher in den zugefrorenen Teich geschlagen und tauchte anschließend ins Wasser. Ein 43-jähriger Sportler dürfte jedoch nicht mehr die lebensrettende Öffnung der Eisdecke gefunden haben - bis die Retter ihn aus dem Teich ziehen können, vergehen zweieinhalb Stunden. Der Verunglückte hat noch einen schwachen Puls, wird von den Helfern wiederbelebt. Am Donnerstag dann die traurige Nachricht: Der Schwimmer ist im Spital verstorben.

Die Gruppe von zwei Männern und zwei Frauen soll sich regelmäßig getroffen haben, um ihrem Hobby nachzugehen. So auch Mittwochfrüh im Treptower Park: Mit Hölzern schlugen sie zwei Löcher in den zugefrorenen Karpfenteich. In eines wollten sie einsteigen und aus dem anderen wieder auftauchen, berichtete die „Bild“.

Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz
Doch der 43-Jährige dürfte den Ausgang nicht mehr gefunden haben. Als der Schwimmer nicht auftaucht, schlagen seine Freunde Alarm. Taucher suchen im Teich nach dem Verunglückten, die Feuerwehr rückt mit einem Boot aus. Auch eine Drohne mit einer Wärmebildkamera kommt zum Einsatz.

Nach Rettung noch Puls fühlbar
Erst nach zweieinhalb Stunden wird der Mann von einem Taucher unter dem Eis treibend entdeckt. Trotz der langen Zeit unter der Eisdecke können die Retter noch einen schwachen Puls fühlen. Der stark unterkühlte 43-Jährige wird reanimiert und in eine Spezialklinik gebracht. „Beim Transport waren Puls und Vitalfunktionen noch da“, berichtete eine Sprecherin der Polizei der „Bild“.

Doch die große Rettungsaktion war leider vergebens: Donnerstagfrüh wurde berichtet, dass der Eistaucher verstorben ist.

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