Nach Corona-Lockdowns
Wohnungen mit Freifläche immer stärker nachgefragt
Die Corona-bedingten Einschränkungen haben bei vielen Menschen in Wien den Wunsch nach Balkon, Terrasse oder Garten deutlich verstärkt. Im Durchschnitt haben rund 20 Prozent aller Eigentumswohnungen in Wien eine Freifläche mit mehr als fünf Quadratmeter - allerdings mit großen Unterschieden in den Bezirken. Bei über 90 Prozent der Neubauwohnungen ist eine Freifläche eingeplant, ebenfalls an Wert gewonnen haben Grünflächen und Cooling-Zonen in Wohnnähe.
OTTO Immobilien hat gemeinsam mit dem Datenexperten IMMOunited erstmals den gesamten Bestand der Eigentumswohnungen in Wien in Bezug auf Anzahl und Größe der Außenflächen untersucht. Im Durchschnitt haben rund 20 Prozent aller Eigentumswohnungen in Wien eine Freifläche mit mehr als fünf Quadratmeter - allerdings mit großen lokalen Unterschieden, berichtet Martin Denner, der Leiter von Immobilien Research bei OTTO.
Wenig Freiflächen in inneren Bezirken
Während der Anteil in den Bezirken 21 und 22 schon über 40 Prozent beträgt, liegt er in den inneren Bezirken eins bis neun durchschnittlich nur bei neun Prozent. Die Bezirke 13, 19, 22 und 23 weisen mit zwölf Prozent den höchsten Anteil an Wohnungen mit Balkonen und Terrassen von mehr als 20 Quadratmeter auf.
Wunsch nach Arbeitszimmer ist groß
Eine Analyse der Neubauwohnungen zeigt, dass mittlerweile für über 90 Prozent eine Außenfläche geplant ist, wodurch der Anteil am Gesamtbestand deutlich steigen wird. Der steigenden Nachfrage wird so Rechnung getragen. Doch Mieter sehnen sich in Zeiten verstärkten Homeoffices auch nach einem Arbeitszimmer. Auch Infrastruktur und Lage sind weiterhin wichtig - Grünflächen und nahe Cooling-Zonen sind begehrt.
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