Passant sah Schaum

30.000 Liter Gülle in steirischen Bach geflossen

Symbolbild

(Bild: Ricardo)

So ein Mist! 30.000 Liter Gülle sind am Mittwochvormittag in den Mortantschbach (steirischer Bezirk Weiz) geflossen. Der Landwirt kann sich nicht erklären, wie das passieren konnte.

Um ca. 9.30 Uhr bemerkte ein Passant Schaum im Mortantschbach und rief die Polizei. Die Feuerwehr Weiz, der Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft Weiz und der Chemiealarmdienst wurden verständigt. Maßnahmen wurden keine angeordnet, da die Gülle nicht mehr gestoppt werden konnte. Von der Gewässeraufsicht wurden mehrere Wasserproben entnommen, in den nächsten Tagen wird ein Gutachten erstellt.

Landwirt als Verursacher ausgeforscht
Im Zuge der Ermittlungen konnte ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Weiz als Verursacher ausgeforscht werden. Aus dem Abfluss seiner Jauchegrube waren in der Nacht etwa 30.000 Liter Gülle ausflossen. Über eine Wiese und einen Durchfluss unter der Straße gelangte sie in den Mortantschbach. Der Mann sagte, dass er erst in der Früh bemerkt hätte, dass der Abfluss seiner Güllegrube offen war. Wieso, könne er sich nicht erklären.