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Genervte Österreicher | Abstandskuh & Goldmaske

Genervte Österreicher: Zehn Monate im Ausnahmezustand - das zehrt an den Nerven der Österreicher. „Krone“-Redakteure aus ganz Österreich haben versucht, die aktuelle Stimmung nach der neuerlichen Lockdown-Verlängerung und -Verschärfung einzufangen.  Die Antworten fielen vielfältig aus. Besonders nerven die wechselnden und für viele schwer nachvollziehbaren Regelungen. Auch das Homeschooling, die fehlende Planbarkeit und die weiterhin offenen Skipisten wurden genannt. Bemerkenswert: Mehrere Befragte empfinden die Disziplinlosigkeit der Mitmenschen als besonders nervend. Ein Kärntner formulierte es deutlich: „Was mich am Lockdown stört, sind die Leute, die sich nicht an den Lockdown halten.“ Ja, da spricht er offensichtlich für viele andere, die das genauso sehen. Denn wie begründet der Klagenfurter seine Kritik an den Disziplinlosen? „Das ist verantwortungslos, und sie gefährden die Gesundheit von uns allen.“  

Abstandskuh & Goldmaske. Der Babyelefant hat ausgedient - seine Schuldigkeit hat er offenbar nicht zur vollen Zufriedenheit getan. Denn angesichts der Briten-Virus-Mutation rückt Österreich vom Mindestabstand von einem Meter zwischen den Menschen ab und verdoppelt auf zwei Meter. Da beim Babyelefanten vielfach Kritik aufgekommen war, warum man ein so exotisches Tier zur Versinnbildlichung des Abstands verwendet, hat die „Krone“-Redaktion nachgemessen - und kam auf die Abstandskuh. Ein heimisches Tier, das jedes Kind kennt (und sei es die lilafarbene des Schoko-Herstellers). Unsere Grafik-Abteilung hat für die heutige Ausgabe der „Kronen Zeitung“ perfekt visualisiert, wie der Corona-Abstand „muh-tiert“. Jetzt fehlt nur noch die einprägsame Übersetzung der FFP-2-Masken. Die sind bekanntlich neben dem Kuh-Abstand das zweite wichtige Instrument im Kampf gegen die Ausbreitung des Briten-Virus. Da wird jetzt weniger nach einem neuen Namen gesucht, sondern vielmehr um den Preis gerungen. In den Supermärkten, wo das Tragen dieser Masken ab nächster Woche Pflicht ist, soll man sie zum Selbstkostenpreis bekommen - diesen ermittelt man noch. Das wird auch gut und notwendig sein - denn derzeit verlangt man teilweise vier und mehr Euro pro Stück. Wie wär‘s da mit „Goldmaske“. Schließlich verdienen sich mit diesem Zeugs manche gerade eine sprichwörtliche goldene Nase.

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