Verurteilung

Mutter missachtete Quarantäne und vergaß Maske

Oberösterreich
15.01.2021 07:00

Eine junge Mutter aus dem Großraum Linz war positiv auf Covid-19 getestet worden und brachte trotz Quarantäne ihren Sohn zur Schule. Die Direktorin zeigte die Corona-Sünderin an. In Linz wurde die Frau jetzt zu 640 Euro Strafe verurteilt.

Man glaubte der jungen Angeklagten vor der Linzer Richterin Karin Roider, dass es ihr leid tut. „Mein Hirn war ausgeschaltet“, wiederholte die 29-Jährige immer wieder. „Ich habe mich so für meinen Sohn gefreut, dass er wieder in die Schule gehen darf. Auf die Maske habe ich vergessen.“ Am 3. November brachte sie den Siebenjährigen zur Volksschule und plauderte dort vor dem Eingang auch noch mit einer Mutter.

Kinder mussten an plaudernden Frauen vorbeigehen
Dabei mussten mehrere Kinder an der Corona-positiv getesteten Mutter vorbeigehen. Oder, so die Sicht der Direktorin, zwischen den Frauen durchgehen. Von der Schulleiterin angesprochen, soll die Angeklagte gesagt haben, dass sie sich von der Bezirkshauptmannschaft nichts vorschreiben lasse.

Zum dritten Mal in Quarantäne
Die Frau war zum dritten Mal in Quarantäne, weil an der Schule Infektionen aufgetreten waren. Zuletzt erwischte es auch Mutter und Sohn. Richterin Roider verhängte 640 Euro Geldstrafe – unbedingt, auch um andere abzuschrecken.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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