Ski Alpin

Walch: „Ich bin einfach extrem angefressen“

Vorarlberg
09.01.2021 08:55

Der Riesentorlauf ist die „Problem-Disziplin“ der österreichischen Skiherren in diesem Winter. Gerade mal acht Athleten konnten bislang in die Weltcuppunkte fahren. Einer von ihnen: der Lecher Magnus Walch. Nachdem der 28-Jährige aber beim ersten Adelboden-Riesentorlauf ausschied, wurde er für die Revanche aus dem ÖSV-Team eliminiert.

Bei seinem 22. Weltcuprennen kam für Magnus Walch in Adelboden (Sz) bereits kurz nach der ersten Zwischenzeit das frühzeitige Aus. „Ich bin einfach extrem auf mich selbst angefressen“, gestand der Lecher, nachdem er einen Schwung zu spät erwischt und das nächste Tor „abgeräumt“ hatte. „Es ärgert mich, dass ich mit meinen Gedanken im Lauf oft hinterher bin und dementsprechend immer nur reagieren kann.“

Ein Ausfall mit Folgen für Magnus. Denn: ÖSV-Cheftrainer Andi Puelacher hatte dem Völkl-Piloten schon vor der Anreise ins Berner Oberland mitgeteilt, dass er am Chuenisbärgli „auf Bewährung“ fährt. Sollte er es nicht in die Punkte schaffen, könnte er im (heutigen) zweiten Rennen durch einen anderen Österreicher ersetzt werden. Und genau das passierte dann auch. Anstelle von Walch wird nun der 23-jährige Tiroler Fabio Gstrein zum Einsatz kommen. „Eigentlich hatte ich trotz meines Ausfalls auf eine weitere Chance gehofft - da Manuel Feller aber an den Start gehen wird, gibt es für mich keinen Platz“, erklärt der enttäuschte Vorarlberger. „Ich muss das Ganze jetzt einmal sacken lassen und mir überlegen, wie es in Zukunft weitergehen soll.“

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Ich muss das Ganze jetzt einmal sacken lassen und mir überlegen, wie es in Zukunft weitergehen soll.

Magnus Walch

Einfacher wird es für den kaderlosen Riesenslalom-Spezialisten definitiv nicht. “Im Europacup bekomme ich fix keine Einsätze mehr„, gibt sich Walch realistisch. “Zudem ist mir klar, dass es auch für die zwei Weltcup-Riesentorläufe Ende Februar in Bansko schwierig wird." 

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