Erdrutsch in Norwegen
Königsfamilie besuchte das Katastrophengebiet
Vier Tage nach dem schweren Erdrutsch in Norwegen hat König Harald V. (83) das Unglücksgebiet besucht. Er traf am Sonntagvormittag gemeinsam mit seiner Frau Königin Sonja (83) und Kronprinz Haakon (47) in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ein. Bislang wurden im Katastrophengebiet sechs Todesopfer gefunden.
Die Königsfamilie traf sich dort im Laufe des Tages mit Vertretern der Kommune, Einsatzkräften und in Sicherheit gebrachten Menschen. Zunächst wurde sie im Kulturhaus Gjerdrum darüber informiert, wie die Rettungskräfte nach Überlebenden suchen.

Meine Gedanken sind bei allen, die betroffen oder verletzt sind, ihr Heim verloren haben und jetzt in Furcht und Ungewissheit über das volle Ausmaß der Katastrophe leben.
König Harald V.
Bereits am Tag des Unglücks hatte Harald den Betroffenen seine Anteilnahme ausgedrückt. „Meine Gedanken sind bei allen, die betroffen oder verletzt sind, ihr Heim verloren haben und jetzt in Furcht und Ungewissheit über das volle Ausmaß der Katastrophe leben.“
Retter geben Hoffnung nicht auf
Der Erdrutsch hatte sich Mittwochfrüh ereignet. Die Rettungskräfte haben bisher sechs Todesopfer im Katastrophengebiet gefunden. Nach dem ersten Fund am Neujahrstag und drei weiteren am Samstag bargen die Einsatzkräfte am Sonntag eine fünfte und später eine sechste ums Leben gekommene Person. Mehrere Menschen galten am Nachmittag weiter als vermisst. Die Retter gaben auch mehr als 100 Stunden nach der Katastrophe nicht die Hoffnung auf, Überlebende finden zu können.
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