Grenzstadt Bihac

Drama um Migranten: „Keine bösen Bosnier“

Steiermark
03.01.2021 12:20

Eisige Kälte, ein abgebranntes Lager, keine Unterkunft und keine Perspektive: Das Schicksal Hunderter Migranten in Bosnien bewegt. Doch auch für die lokale Bevölkerung müsse man Verständnis haben, appelliert Jörg Hofreiter, steirischer Honorarkonsul für Bosnien.

Zu einem Spielball der Politik in Bosnien sind die vor allem männlichen Migranten aus Pakistan oder Afghanistan, die auf ein besseres Leben in Westeuropa hoffen, geworden, heißt es zuletzt in vielen Berichten. Auch Hofreiter bewegt das Schicksal dieser Menschen - er möchte aber auch die Lage „seiner“ Bosnier ins Bewusstsein rücken.

Sie seien keinesfalls alle böse: „Bosnien-Herzegowina ist ein armes Land, das noch immer nicht zur Normalität gefunden hat. Viele Bürger pfeifen aus dem letzten Loch.“ Gerade die Bevölkerung in der Grenzstadt Bihac sei seit drei Jahren mit Tausenden Flüchtlingen alleingelassen, die internationale Gemeinschaft schaue ohnmächtig zu.

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