Eigenen Sohn bedroht

FPÖ-Obmann muss wegen Nötigung hinter Gitter

Österreich
17.11.2010 21:38
Bewaffnete Drohungen, großer Polizeieinsatz samt Riesenaufregung - und mittendrin ein FPÖ-Lokalpolitiker aus dem Bezirk St. Pölten. Der Mann hat seinem 19-jährigen Sohn gedroht, ihn mit einer Winchester umzubringen. Auch Schüsse auf einem Firmenareal seien gefallen. Am Mittwoch wurde er am Landesgericht St. Pölten rechtskräftig zu fünf Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt.

Der 43-jährige Unternehmer soll seinen Sohn auf dem Firmengelände mit dem Gewehr bedroht haben. Dabei fiel auch ein Schuss aus einem Gewehr, der aber zum Glück niemanden traf. Kollegen kamen dem Burschen zu Hilfe, die Polizei nahm den Vater schließlich fest. 

Steckt "Rosenkrieg" dahinter?
Gerüchten zufolge steckt der Mann in einem "Rosenkrieg" mit seiner Ex-Frau, bei Streitereien gehe es oft um die Kinder. Bei der FPÖ reagierte man umgehend auf die Vorfälle. "Der Beschuldigte ist sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe seiner Funktionen enthoben worden. Ein Parteiausschlussverfahren wurde bereits eingeleitet", betont Bezirksobmann Erich Königsberger. 

von Gernot Buchegger (Kronen Zeitung) und krone.at

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