Doch kein „Take-away“

Skihütten-Betreiber fühlen sich in Stich gelassen

Symbolbild

(Bild: Sepp Pail)

Zwei Tage vor dem Start der Skisaison steht fest: Hütten am Berg, die nicht mit dem Auto auf öffentlichen Straßen erreichbar sind, dürfen keine Speisen und Getränke verkaufen. Wirte beklagen nun einen hohen Schaden, man habe schon Personal eingestellt und Ware eingekauft.

Seit Tagen wird um die genauen Spielregeln für den Start in die Skisaison am 24. Dezember gerungen - Stichwort: FFP2-Masken am Lift -, nun stehen sie fest. Bei vielen Hüttenwirten ist der Frust groß. Nur gut erreichbare Hütten - zumeist im Tal - dürfen „Take away“ anbieten.

Klaus Friedl von der steirischen WKO ist Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

(Bild: Barbara Majcan)

Hunderte Hüttenbetreiber dürfen daher am Donnerstag nicht aufsperren. „Eine aus unserer Sicht willkürliche Entscheidung seitens der Politik, die die betroffenen Unternehmen vor unlösbare Herausforderungen stellt“, ärgert sich der steirische Wirte-Obmann Klaus Friedl. Schließlich seien auf Basis der bisherigen Zusagen unzählige Dienstverträge abgeschlossen worden und umfangreich Waren eingekauft worden. „Wer ersetzt den Wirten diesen zusätzlichen Schaden?“, fragt Friedl. Er fordert von der Politik - „bei allem Verständnis für Corona-Maßnahmen“ - Antworten.