813 neue Todesfälle

Deutschland: 33.777 Corona-Fälle neuer Höchstwert

Ausland
18.12.2020 08:45

Unser Nachbarland Deutschland befindet sich seit Mittwoch in einem harten Lockdown - dass er nötig wurde, zeigt die Zahl der Neuinfektionen vom Freitag: Erstmals wurden am Donnerstag mit 33.777 deutlich mehr als 30.000 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages registriert - auch wenn in der Zahl 3500 Nachmeldungen enthalten sind. Die Zahl der Todesfälle erreichte mit 813 den zweithöchsten Wert seit Beginn der Pandemie, nach 952 Corona-Opfern vom vergangenen Mittwoch.

In der Neuinfektionszahl vom Freitag sind 3500 Nachmeldungen aus Baden-Württemberg enthalten, die am Vortag aus technischen Gründen nicht übermittelt worden waren. Aber auch ohne diese waren es noch 30.277 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden. Am vergangenen Freitag war mit 29.875 der bisherige Höchststand an Neuinfektionen erreicht worden.

Mehr als 1,4 Millionen nachgewiesene Infektionen in Deutschland
Die Zahl der täglichen Todesfälle war in der Tendenz zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet worden war. Die Gesamtzahl der Menschen, die in Deutschland an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 starben, stieg bis Freitag auf 24.938. Das Robert-Koch-Institut zählt seit Beginn der Pandemie 1,439.938 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland. Rund 1,069.400 Menschen sind inzwischen genesen.

Sieben-Tage-Inzidenz auf bisherigem Höchststand
Die zur Lagebeurteilung entscheidende Sieben-Tage-Inzidenz - die gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - erhöhte sich am Freitag auf den bisherigen Höchststand von 184,8. Am Donnerstag hatte der Wert bei 179,2 gelegen. Ziel der deutschen Regierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.

Seit Mittwoch gilt in ganz Deutschland ein harter Lockdown. Ein Großteil der Geschäfte ist geschlossen. Auch die Schulen machten weitgehend dicht, in Kindertagesstätten gibt es nur noch Notbetreuung. Die Maßnahmen sind vorerst bis zum 10. Jänner befristet. Voraussichtlich am 5. Jänner wollen Bund und Länder darüber beraten, ob die rigorosen Restriktionen möglicherweise verlängert werden.

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