Starke Werte für Kurz

Umfrage: Regierung stößt auf viel Zufriedenheit

Die türkis-grüne Bundesregierung hat noch immer hohe Beliebtheitswerte.

(Bild: APA/Roland Schlager)

Im türkis-grünen Krisenmanagement ist zuletzt wahrlich nicht alles geglückt. Und dennoch: Eine neue Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Österreicher mit der Regierungsarbeit zufrieden sind. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat weiterhin starke Werte, das gilt auch für seine ÖVP.

Von Infektions- und Todeszahlen in erschütternden Höhen über Ankündigungen, die immer wieder revidiert werden mussten, bis hin zu schwach besuchten Massentests und anderen Dämpfern: Die vergangenen Monate verliefen für Türkis-Grün wahrlich nicht ideal - und doch ist die Zustimmung zur Regierung hoch, wie der „Österreich Trend“ von APA und ATV ausweist.

Sebastian Kurz ist so etwas wie die Lebensversicherung für die Partei.

Meinungsforscher Peter Hajek

Umfrage weist Türkis-Grün im Krisen-Debütjahr hohe Zustimmung aus
55 Prozent sind laut der Umfrage des renommierten Meinungsforschers Peter Hajek zufrieden mit der Regierungspolitik - damit liegt die Zustimmung zwar unter den Werten aus dem Frühjahr, Türkis-Grün steht aber noch immer besser da als alle Regierungen der vergangenen zehn Jahre. 42 Prozent der Befragten sind indes mit der Koalition unzufrieden.

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Ein gutes Drittel hält Corona-Maßnahmen für richtig
Auch offenbart die Umfrage, wie gespalten das Land in puncto Corona ist: Ein gutes Drittel hält die aktuellen Maßnahmen für richtig, ein weiteres Drittel findet sie indes zu locker; und jeder Fünfte empfindet sie als zu heftig. Zu lasch sind die Maßnahmen am ehesten Wählern von Rot und Pink. Für die Opposition, sagt Hajek, ist auf dem Gesundheitsfeld also wenig zu holen.

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Jeder Zweite würde Kurz zum Kanzler wählen
Die ÖVP hat weiterhin gute Werte: Mit 39 Prozent liegt sie in der Sonntagsfrage weit vorne, die zweitplatzierte SPÖ käme derzeit auf 22 Prozent. Die starken Umfragewerte der Türkisen, sagt Hajek, liegen vor allem an Kurz: Jeder Zweite würde ihn direkt zum Kanzler wählen, so dies denn ginge.

Kronen Zeitung