Kilometerweit sah man am Samstag die Rauchsäule, nachdem in der Werkstatt eines Elektrofahrzeughändlers in Seeboden Lithium-Ionen-Batterien explodiert waren. Knapp eine Stunde dauerte der Löscheinsatz. Der Chef, dessen Wohnung sich im Gebäude befindet, kam leicht verletzt mit einem Riesenschreck davon.
Der Brand erinnert an das Flammeninferno in in einer Rosentaler Bootswerft vor knapp zwei Jahren. Ladegeräte und Akkus für E-Boote waren dort durch einen technischen Defekt in Flammen aufgegangen. Die Löscharbeiten erwiesen sich als besonders schwierig.
Chef wurde leicht verletzt
Harte Arbeit war es am Samstag auch für Feuerwehrleute rund um den Millstätter See, denn gleich mehrere Lithium-Ionen-Batterien dürften der Reihe nach in die Luft geflogen sein. Der Besitzer wurde zum Glück nur leicht verletzt.
Rund um den Betrieb wurden Bewohner gebeten, in ihren Häusern zu bleiben, Straßen wurden gesperrt. „Das Entweichen giftiger Gase konnte anfangs nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in einer Warnung der Einsatzkräfte.
Flammen unter Kontrolle
Nach knapp einer Stunde konnten die Flammen wieder unter Kontrolle gebracht werden. Auch die Gefahrenzone wurde aufgehoben. „Der Mann dürfte die Akkus zum Laden angesteckt haben, als es eine Batterie regelrecht zerrissen hat“, schildert ein Polizist. Genaue Erhebungen zur Brandursache laufen noch. Auch die Schadenssumme ist noch unbekannt.
Mehr zum Thema:
- Großbrand nach Explosion von Akkus in Seeboden
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.