Nikolaus zu Corona

„Ich biete erstmals Besuche per Videochat an“

Oberösterreich
29.11.2020 17:00
Bei Pfarren und der Katholischen Jungschar liefen die Telefone heißt: Kommt der Nikolaus? Ja. Er darf aus „beruflichen oder ehrenamtlichen Zwecken“ bis zur Türschwelle gehen. Christoph Süss, Nikolo aus Ried/I., hat eine andere Lösung: Er besucht die Kinder digital.

„Zuerst war ich Krampus, jetzt bin ich seit 20 Jahren als Nikolaus unterwegs“, sagt Christoph Süss (36) . Er ist ein Nikolaus, der positive Seiten betont, denn er sagt: „Wenn man die Dinge hervorhebt, die die Kinder gut machen, leuchten ihre Augen. Das ist für mich einfach das Schönste!“

Über Handy kommunizieren
Heuer wird aber alles anders sein. Er sitzt mit Perücke, Mitra, Stab und Mantel vor dem Handy. „Ich biete erstmals Besuche per Videochat an“, sagt er. Die Eltern können sich für eine Uhrzeit am 6. Dezember anmelden, er stellt die Verbindung über WhatsApp, Skype oder andere digitale Dienste her – los geht’s: „Ich werde mein Sprücherl sagen und mit den Kindern reden.“ Natürlich wird es wieder vorrangig um gute Eigenschaften der Kleinen gehen.

Nikolaussackerl vor der Tür
„Der Nikolausbesuch soll ja eine schöne Erinnerung bleiben!“ Und das Nikolaussackerl? „Das wird bei den meisten Kindern vor der Tür stehen.“ Süss, brotberuflich Elektriker, ist bei den Pfadfindern in Ried, und über die Homepage kann man sich zum Videochat mit dem Gabenbringer anmelden.

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