Ende Dezember 2019 nahm für Christopher Neumayer die Ski-Weltcupsaison ein jähes Ende. Als sich der Radstädter einen Tag nach seinem besten Weltcup-Resultat bei der Abfahrt in Bormio (17.) im Kombi-Super-G das Kreuzband riss. Wie tags zuvor sein Skiclub-Kollege Hannes Reichelt.
Auf dem Weg zurück war der 28-Jährige gut unterwegs. „Vom Speed und vom Knie her hatte ich keine Bedenken.“ Ehe vor drei Wochen ein Rückschlag erfolgte.
Ein Highsider als Belastungstest
„Beim RTL-Training in Sölden habe ich einen Highsider produziert, bin abgeflogen. Ich hatte voll Angst, dass alles wieder hin ist.“ War es zum Glück nicht. Mit einer Knochenprellung musste er aber zwei Wochen Schneepause einlegen. Er nützte dies zum Teil mit Aufbautraining, konsultierte auch seinen Vertrauens-Therapeuten Christian Hirschbiel in Bayern. Einen leichten mentalen Dämpfer hat der Sturz jedenfalls hinterlassen. „Klar geht man vorsichtiger an die Sache ran.“
Ziel: Qualifikation fürs Weltcupteam
Wichtige Schnee-Trainingstage gingen auch verloren. Aber der Weltcup-Start rückt näher. Noch ist die erste Abfahrt in Val d’Isère am 12. Dezember aus Schneemangel nicht gestrichen. Für Neumayer klar: „Ziel ist es, mich zunächst einmal intern zu qualifizieren. Ob bei den Rennen dann alles gleich wie vor meinem Kreuzbandriss ist, weiß ich jetzt aber noch nicht.“
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