„Aus heiterem Himmel“

Bayerns Rückzug: Alabas Management verwundert

Pini Zahavi (links) und David Alaba

(Bild: GEPA, APA/AFP/FRANCK FIFE, krone.at-Grafik)

Große Verwunderung beim Management von ÖFB-Teamspieler David Alaba: Die Aussagen von Präsident Herbert Hainer, der FC Bayern München werde das Angebot für den 28-Jährigen zurückziehen, haben Berater Pini Zahavi und Vater George regelrecht überrumpelt.

Wie Sport1 berichtet, kam für die beiden dieser Schritt des deutschen Rekordmeisters „aus heiterem Himmel“. „Es gibt kein Angebot mehr“, hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer am Sonntagabend in der TV-Sendung „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Rundfunks angekündigt. Jetzt seien die Fronten zwischen beiden Parteien „verhärtet wie nie zuvor“.

Herbert Hainer (li.) und David Alaba

(Bild: GEPA, Krone KREATIV)

Alaba war im Sommer 2008 nach München gewechselt. Seit Monaten verhandeln die Bayern mit dem 28-jährigen Wiener und dessen Berater Zahavi über eine Vertragsverlängerung. Das Angebot des deutschen Fußball-Meisters sei seiner Ansicht nach „sehr gut, sehr fair, wettbewerbsfähig“ gewesen, betonte Bayerns Hainer.

Doch nun habe sich eine neue Situation ergeben. Man habe dem Berater von Alaba gesagt, dass man bis Ende Oktober Klarheit haben wolle und eine Antwort. Für Zahavi war das Angebot jedoch „immer noch unbefriedigend“. Die Folge ist nun der Rückzug der Bayern. „Für so eine wichtige Position und Personalie wollen wir auch Planungssicherheit haben“, erklärte der Klubchef. Ein plötzlicher Schritt, der offenbar für Verwunderung bei Alabas Management sorgt.