Holly Berenson (Katherine Heigl) und Eric Messer (Josh Duhamel) verbindet nur eins: ihre Freunde Alison und Peter. Ansonsten könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Holly betreibt einen exklusiven Delikatessenladen und träumt vom Ausbau ihres Geschäfts. Messer, wie er sich nennen lässt, hat außer seinem Job als Fernsehmann für Sportübertragungen nur noch Frauen im Kopf.
Ein von den gemeinsamen Freunden arrangiertes "Blind Date" geht gründlich daneben: Messer kommt eine Stunde zu spät und trifft Verabredungen für die Nacht, während er neben Holly im Auto sitzt. Sie wirft ihn raus. Fortan machen sie einen großen Bogen um einander, wenn gefeiert wird: zum Beispiel die Hochzeit von Alison und Peter Novak oder die Geburt ihres Töchterchens Sophie.
Umso größer ist der Schock, als die Novaks bei einem Autounfall ums Leben kommen und die kleine Sophie als Vollwaise zurücklassen. Ihr Testament überträgt die Fürsorge des Kindes auf Holly und Messer. Entsetzt folgt das sich immer noch spinnefeind gesonnene neue "Elternpaar" dem Wunsch der verunglückten Freunde, zieht in deren Vorstadthaus und übt sich im Windelnwechseln und Breikochen.
Und, wie nicht anders zu erwarten, kommt man sich langsam näher. Aus der strebsamen Geschäftsfrau Holly wird die besorgte Mutter, aus dem Frauenhelden Messer der umgängliche Partner. Gleichzeitig häufen sich die Klischees.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Es ist dies eine dieser modernen Screwball-Comedys - wenngleich mit tragischer Zäsur, die auf weiten Strecken vom Charme ihrer Darsteller leben. Und dass sich die anfangs harschen Neckereien rund um eine Vormundschaft entzünden, hat Witz, der im Alltag fußt. Zudem treffen zwei grundverschiedene, romantisch eigentlich inkompatible Naturen aufeinander, sie, die Penible, er, der Typ, der in den Tag lebt. Dass Amor dennoch seine Pfeile gut platziert, gehört zum Grundverständnis amerikanischer Lovestorys. Leichte Kost, nett serviert von Regisseur Greg Berlanti.
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