28.10.2020 08:35 |

Protest gegen Polizei

Plünderungen und erneute Krawalle in Philadelphia

Nach dem Tod eines Afroamerikaners im US-Bundesstaat Pennsylvania ist es in der zweiten Nacht in Folge zu Ausschreitungen gekommen. „Eine Gruppe von etwa 1000 Menschen plünderte Unternehmen in der Großstadt Philadelphia“, teilte die örtliche Polizei am Dienstagabend (Ortszeit) mit.

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Zu den Gewalttaten kam es, nachdem ein 27-jähriger Schwarzer von Polizisten getötet worden war. Der Mann sei mit einem Messer bewaffnet gewesen und habe dieses trotz mehrfacher Aufforderungen nicht fallen lassen, hatte ein Polizeisprecher erläutert. Der Verdächtige habe sich auf die Polizisten zubewegt, woraufhin zwei Beamte mehrfach auf ihn gefeuert hätten. Nach dem Vorfall vom Montagnachmittag war es bereits in der Nacht auf Dienstag zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden mehrere Polizisten verletzt, es gab auch Festnahmen.

Fall Floyd brachte Proteste ins Rollen
In den USA war es seit Ende Mai landesweit zu Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt gekommen. Der Auslöser der Proteste war die brutale Tötung des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in der Stadt Minneapolis gewesen.

Mitgefühl und Rüge von Biden
Präsidentschaftskandidat Joe Biden hatte den Angehörigen des Toten Mitgefühl ausgesprochen, aber auch die Ausschreitungen verurteilt: „Gleichzeitig entschuldigt Wut über die sehr realen Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft keine Gewalt.“ Angriffe auf Polizisten und die Zerstörung kleiner Unternehmen brächten keine Gerechtigkeit.

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