Guten Morgen

Nein zu Anschober | Vertrauensverlust

Nein zu Anschober. Lassen wir einmal die Experten und auch die Politiker sprechen. Denn es ist eine ganze Fülle an interessanten Aussagen rund um Corona, die wir in der Samstag-Ausgabe der „Kronen Zeitung“ liefern. „Es muss Schluss damit sein, die Menschen mit Intransparenz, Konfusion und Geheimnistuerei zu verunsichern“, sagt etwa Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart in der Diskussion um das Corona-Verordnungs-Chaos. Zu diesem äußert sich auch der Top-Verwaltungsjurist Peter Bußjäger: „Derzeit wird etwas verkündet, und danach wird versucht, das Gesagte irgendwie in eine Regelung zu gießen. Die richtige Vorgehensweise wäre andersherum.“ Positiver reagiert auf die neue Verordnung der TU-Simulationsforscher Niki Popper, wenn er sagt:  „Stellen Sie sich vor, das Virus ist eine Fußballmannschaft. Eine gleichbleibend gute Mannschaft, die immer dieselbe Taktik spielt. Wir können nicht annehmen, dass sie plötzlich schlechter spielt - was wir aber tun können, ist, unsere Gegentaktik  zu verbessern.“ Und der renommierte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter meint: „Es ist nun nicht die Zeit für Partys.“ Gesundheitsminister Anschober geht noch weiter, wenn er sagt: „Bleiben Sie in den Herbstferien daheim.“ Ob ihm das noch abgekauft wird? Lassen wir dazu zu guter Letzt die Leser und User sprechen. Denn wie fiel die Antwort in der krone.at-„Frage des Tages“ Hat Gesundheitsminister Anschober die Corona-Lage unter Kontrolle aus? Eindeutig negativ. Denn da sagte eine Dreiviertelmehrheit Nein!

Vertrauensverlust. Ist Anschober an allem schuld? Im Sandkasten betitelt Doris Vettermann ihren Kommentar zu den Spielchen, die sie im Hintergrund der Entstehung der neuen Corona-Verordnung ortet. Sie schreibt davon, wie zwischen Türkis und Grün in der Regierung gezerrt und mit Sand geworfen wird, weil sich die Parteien benehmen, als hätte man ihnen gerade das Schauferl und das Küberl weggenommen. Es werde bei den Verordnungen verzögert, auf Druck mit Gegendruck reagiert. Die Verzögerung der neuesten Verordnung sei auch einem intensiven Hin und Her mit immer neuen Änderungswünschen, unter anderem aus den Ländern,  geschuldet. Und Vettermann meint: Mit solchen Aktionen beschädigen sich beide Partner, sie verlieren an Glaubwürdigkeit und Respekt. Ja, den verlieren - siehe oben - vor allem die Österreicher.

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