Kuchl-Coach Mario Helmlinger hält Fortsetzung der Regionalliga im November für verantwortungslos. Spielbetrieb läuft vorerst normal weiter. Aufgrund des Lockdowns kann Golling nicht nach Bramberg.
Die neuesten Maßnahmen der Salzburger Landesregierung drücken den Amateurfußball immer weiter in Richtung Unterbrechung. Durch den Lockdown in Kuchl ist der Regionalliga-Leader zumindest bis 1. November komplett außer Gefecht gesetzt. Sechs Spiele müssten die Tennengauer noch absolvieren, um den Herbst abzuschließen. Ein Programm, das eigentlich unmöglich scheint. „Die Herbst-Saison ist für mich gelaufen, ich weiß nicht, wie sich das alles noch ausgehen soll“, so Coach Helmlinger.
Zusätzlich spricht der Schweizer an, dass seine Crew nun drei Wochen kein normales Teamtraining absolvieren kann. „Um wieder zu spielen, bräuchten dann wir mindestens zwei normale Trainingswochen. Sonst wäre auch die Verletzungsgefahr groß“, stellt er klar.
Hinrunde als Ergebnis?
Nicht nur in der Regionalliga, auch in der Salzburger Liga müssen sich Tennengauer Klubs mit Spielabsagen herumschlagen. Als einziges betroffenes Team wäre Golling zu einem Spiel angetreten. Die Elf von Trainer Philip Buck trainierte am SAK-Platz, wäre am Sonntag in Bramberg zu Gast gewesen. Der Kuchler Lockdown verhindert das Vorhaben. „Das Trainerteam und einige Spieler wohnen in Kuchl. Daher können wir nicht spielen“, erklärt Buck.
Trotz aller Umstände kommt es heute in der Regionalliga zum Duell SAK gegen Grödig. Ob es eines der letzten Spiele im heurigen Herbst ist? Abwarten
Die Frage, wie die Liga im Falle einer Unterbrechung gewertet werden würde, ist noch offen. Eventuell könnte nur die Hinrunde als Ergebnis dienen. Der Fußballverband hat sich dahingehend noch nicht geäußert, hofft weiter auf eine Fortsetzung. Nicht nur Kuchl hält das aber mittlerweile für unmöglich.
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