Bei jedem Wetter, gleich ob bei Regen, Schnee oder Kälte: Während die Villacher noch friedlich in ihren Betten schlummern, herrscht jeden Mittwoch und Samstag auf dem Wochenmarkt in Villach schon reges Treiben. Um fünf Uhr früh rückt nämlich das Team des Wirtschaftshofes aus, damit Fieranten und Kunden später die besten Bedingungen vorfinden.
Und das ist nicht immer einfach, speziell wenn Autofahrer das Parkverbot ignoriert haben und den Marktplatz verstellen. „Damit verlieren wir natürlich kostbare Zeit. Die Lenker kommt das Abschleppen teuer“, erklärt Marktreferent Christian Pober. Das Team von Wirtschaftshof und Marktamt hat nur eineinhalb Stunden Zeit, um Markthalle, Marktplatz und Widmanngasse für die Hunderten Besucher fit zu machen.
Die großen, schweren Schirme müssen aus den Lagerräumen geholt und in das vorgesehene Fundament geschraubt werden. Wasseranschlüsse werden hergerichtet und Kabelbrücken für die Stromzufuhr verlegt. Marktamtleiter Otmar Felsberger: „Auch die Kennzeichnung für den Platz der Fieranten muss genau erfolgen.“ Zuvor werden aber noch Tische, Tafeln und Corona-Informationsschilder aufgestellt. „Wenn alles rund läuft, sind wir um sechs Uhr früh fertig.“
Dann bestücken 35 Marktfahrer aus der Region ihre Stände mit ihrer Ware. Felsberger: „Nach der Arbeit schmeckt der Kaffee bei unserem Bäcker, der ist meist als Erster da.“ Mittags, wenn Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Kasnudel verkauft sind und dem „Gailtaler“, also Marktvereinsobmann Norbert Kuglitsch, die Portionen ausgegangen sind, wird abgebaut.
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