Weil er sein Wochenarbeitspensum in vier Stunden erledigt und ihm ansonsten langweilig ist, klagt ein deutscher Beamter nun auf "angemessene Beschäftigung".
Bei dem arbeitswütigen Beamten handeltes sich um den 60-jährigen Ministerialrat Lothar Schulte,der monatlich 6.000 Euro verdient - für lediglich vier StundenArbeit in der Woche.
Allerdings, so Schulte, müsse er dennoch diekomplette Arbeitszeit im Büro verbringen. Deshalb hat Schultenun beim Kölner Verwaltungsgericht Klage auf "angemesseneBeschäftigung" eingereicht.
Der unzumutbare Arbeits- oder Nicht-Arbeitszustandsei nach einer Neustrukturierung seines Referats aufgetreten.Hatte der Ministerialrat zuvor noch massig Arbeit und Mitarbeiter,wäre er nun allein und quasi ohne Arbeit. Dem WDR sagte Schulte:"Ich verlange eine Aufgabe, die mich ausfüllt und mir auchLeitungsfunktion zuschreibt".
Wegen Überlastung des Gerichts, dürfteder Fall aber nicht vor 2006 zur Verhandlung kommen...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.