Wegen Druck auf Fed?

Goldpreis könnte auf mehr als 3800 Euro steigen

Wirtschaft
04.09.2025 16:22

Die US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet mit einem Rekord beim Goldpreis Mitte nächsten Jahres. Er könne deutlich über die Marke von 4500 US-Dollar (umgerechnet rund 3865 Euro) je Feinunze steigen, heißt es in der jüngsten Prognose.

Erst am Mittwoch war der Goldpreis, wie berichtet, auf den Rekordwert von 3578,50 US-Dollar (rund 3073 Euro) geklettert. Aufgrund der globalen Unsicherheiten und der erwarteten Zinssenkung durch die US-Notenbank halten derzeit viele Anlegerinnen und Anleger nach alternativen Formen Ausschau.

Goldman Sachs sieht den Goldpreis am Jahresende bei 3700 US-Dollar. In dieser Prognose wird davon ausgegangen, dass Zentralbanken das Edelmetall weiterhin stark kaufen. Eine größere Umschichtung durch Privatpersonen von Dollaranlagen in Geld wurde hingegen nicht berücksichtigt.

Laut Analystinnen und Analysten könnte ein Verlust der Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed zu einer höheren Inflation, einem Anstieg der Renditen langfristiger Anleihen, schwächeren Aktienmärkten und einem Rückgang des Dollarstatus als weltweite Reservewährung führen.

US-Präsident Donald Trump versucht, seinen Einfluss auf die unabhängige Fed zu erhöhen. So hat er bereits Direktorin Lisa Cook entlassen, die sich dagegen juristisch zur Wehr setzt. Der Fall hat an den Finanzmärkten neue Sorgen um die Unabhängigkeit der Zentralbank ausgelöst. Bisher hat noch kein US-Präsident je ein Mitglied des Fed-Direktoriums entlassen. Das Gesetz sieht vor, dass es dafür einen wichtigen Grund braucht.

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