Hart. Härter. Radprofis! War es zu Beginn der Tour de France Ex-Weltmeister Gilbert, der die Auftaktetappe trotz eines Kniescheibenbruchs beendete, litt am Mittwoch der Österreicher Gregor Mühlberger wie kein Zweiter im Feld.
Nach einem Sturz im Vorfeld der Tour angeschlagen in die Rundfahrt gegangen, kam zuletzt eine schwere Erkältung dazu. „Solange ich Licht am Ende des Tunnels sehe, werde ich weiterfahren“, erklärte der 26-Jährige am Ruhetag gegenüber der „Krone“.
Seine Entschlossenheit bewies er am Mittwoch: 125 Kilometer fuhr er völlig entkräftet am Ende des Feldes oder knapp dahinter. Dann war der Akku endgültig leer. Bitter enttäuscht musste der Bora-hansgrohe-Profi die „Große Schleife“ verlassen. „Dass er als einziger Profi bei sommerlichen Temperaturen mit einer wärmenden Jacke gefahren ist, erklärte vieles“, litt Christian Pömer mit. „Radprofis sind harte Hunde. Ihn aufgeben sehen zu müssen, tut weh“, fügte der Sportliche Leiter an.
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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