Zur Entlastung der Behörden wird in der Steiermark eine Woche lang eine SMS-Benachrichtigung für negativ getestete Coronavirus-Verdachtsfälle erprobt. Die Quarantänezeit endet demnach für die Betroffenen mit dem Erhalt der Nachricht, welche die bisherige telefonische Information und Bescheidzustellung ersetzt.
Laut Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) wolle man mit dieser Maßnahme die Bezirkshauptmannschaften entlasten. „Wenn dieser Probebetrieb bei Verdachtspersonen mit negativem Testergebnis erfolgreich verläuft, wird die SMS-Verständigung dauerhaft in Betrieb genommen und auch auf Kontaktpersonen mit negativem Testergebnis ausgeweitet“, sagte Bogner-Strauß.
Betroffene würden im Vorfeld über die SMS-Verständigung informiert. Da die Telefonnummer freiwillig angegeben werde, sehe man keine datenschutzrechtlichen Hindernisse. Werden mehrere Personen innerhalb einer Familie getestet, reicht die Angabe einer Telefonnummer - es gibt aber für jede getestete Person eine eigene SMS-Nachricht.
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