Das ist eine traurige Bilanz: Im Juli und August verloren in Kärnten acht Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben: das sind um zwei mehr als im Vorjahr. Auffällig: Die Hälfte der Todesopfer waren Motorradfahrer.
„Jeder Verkehrstoter ist einer zu viel. Es gibt nur eine akzeptable Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen, und die ist null. Und diesem Ziel gilt es so nahe wie möglich zu kommen“, betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Kärnten ist das einzige Bundesland, in dem die Zahl stieg. In allen anderen Bundesländern ist sie gesunken; in der Steiermark sogar um 13. Es gab dort Im Juli/August auf den Straßen nur fünf Tote zu beklagen.
Für den VCÖ bedeutet die Statistik, dass verstärkte Maßnahmen gegen zu hohes Tempo und für mehr Aufmerksamkeit zu setzen wären. Die Toleranzgrenzen beim Überschreiten von Tempolimits sind zu reduzieren, das Vormerksystems bei Delikten wie Handy am Steuer und Raserei zu erweitern. „Im Ortsgebiet braucht es ein kind- und seniorengerechtes Verkehrssystem. Die Gesundheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, und das sind Kinder sowie ältere Menschen, hat Vorrang“, stellt VCÖ-Sprecher Gratzer fest.
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