Krokodile fraßen Opfer

Indischer Arzt soll in 50 Morde verwickelt sein

Ausland
02.08.2020 14:43

Ein indischer Arzt, der vor Kurzem in Neu-Delhi festgenommen worden ist, soll laut Angaben der Polizei Drahtzieher von mindestens 50 Morden gewesen sein. Viele der Opfer seien an Krokodile verfüttert worden, berichten indische Medien. Außerdem soll der 62-jährige Mediziner mehr als 100 illegale Nierentransplantationen vorgenommen haben.

Ermittler vermuten, dass der Mann sogar mit mehr als 100 Morden in Verbindung gebracht werden könnte. Der in der traditionellen indischen Medizin Ayurveda ausgebildete Arzt hat laut Angaben der Polizei einen Teil der Morde bereits gestanden.

Mann wurde nach sechs Morden begnadigt
Unfassbar: Bereits Anfang der 2000er-Jahre war der Mann in der Stadt Jaipur für den Mord an sechs Taxifahrern zu lebenslanger Haft verurteilt, im Jänner dieses Jahres aber auf Bewährung freigelassen worden. Er sei nach Neu-Delhi gezogen, wo er eine Witwe geheiratet habe. Dort sei er am Mittwoch auch gefasst worden - sechs Monate nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis.

Beteiligung an illegalen Transplantationen
Die kriminelle Karriere des heute 62-Jährigen habe bereits in den 1990er-Jahren begonnen, so die Polizei. Damals habe er eine Bande angeführt, die Gaskanister von Lastwagen gestohlen und die Fahrer oftmals getötet habe. Zudem sei der Arzt einem Syndikat beigetreten, das illegale Nierentransplantationen anbot. 2004 sei er wegen Beteiligung an mehr als 125 solcher Operationen festgenommen worden.

Opfer wurden Krokodilen zum Fraß vorgeworfen
Zur selben Zeit habe seine Bande in dem nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh Taxis gemietet, die Fahrer an abgelegenen Orten getötet und sie in einen Kanal voller Krokodile geworfen. So wollte die Bande sicherstellen, dass die Leichen niemals gefunden würden. Die Autos hätten sie später verkauft, heißt es.

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