Grausige Vergangenheit

Mette-Marit: Das dunkle Geheimnis ihrer Residenz

Adabei
30.08.2020 06:00

Seit ihrer Hochzeit im August 2001 lebt die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit mit ihrem Mann Kronprinz Haakon glücklich im gemütlich wirkenden Landschloss Skaugum in der Kommune Asker 25 Kilometer südwestlich von Oslo. Doch die Kronprinzen-Residenz hat eine dunkle Vergangenheit.

Mit den Kindern Astrid Alexandra (16) und Sverre (14) bewohnen Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit inmitten eines malerischen Parks das Gut Skaugum, das traditionell der Wohnsitz des norwegischen Kronprinzen ist. Auch König Harald wohnte hier, bevor er König wurde. Das Haupthaus ist mittlerweile ganz nach dem Geschmack des heutigen Kronprinzenpaares eingerichtet. Hell, warm und freundlich. Perfekt für eine Familie.

Während der Corona-Krise durfte man des Öfteren einen Blick hinein werfen, weil das engagierte künftige Königspaar von dort aus unermüdlich an Telefon- und Videokonferenzen teilnahm, um etwas zu bewirken.

Gruselige Vergangenheit
Dass die idyllische Residenz außerhalb Oslos eine dunkle Vergangenheit hat, mag man da gar nicht glauben. Doch das Anwesen diente im Zweiten Weltkrieg den Größen der deutschen Wehrmacht als Wohnsitz. Diese hinterließen dem Schloss eine gruselige Geschichte wie aus einem Horrorfilm.

Denn nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 sprengte sich dort im Park der Reichskommissar Josef Terboven in die Luft. Dabei wurde laut Wikipedia auch die Leiche von Wilhelm Rediess vernichtet, der SS- und Polizeiführer im besetzten Norwegen gewesen war und sich kurz zuvor das Leben genommen hatte.

Durch die Explosion seien Leichenteile durch den ganzen Park geflogen, heißt es. Bis heute seien nicht alle geborgen worden und könnten sich weiterhin unter dem gepflegten Rasen befinden.

Dem Glück von Mette-Marit hat die unheimliche Residenz jedenfalls nicht geschadet. Haakon liebt und unterstützt sie wie am ersten Tag. Ihre Kinder sind in der Schule erfolgreich. 

Auch ihre Gesundheitsprobleme hat sie in den Griff bekommen. Die 46-Jährige leidet an einer unheilbaren Lungenfibrose und nimmt sich deshalb von Zeit zu Zeit Auszeiten von ihren Verpflichtungen. Zum Glück ist die Erkrankung bei ihr nicht schnell fortschreitend und es heißt, es gehe ihr von Monat zu Monat besser.

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(Bild: kmm)



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