Bayerns Final-Drama

„Frustsaufen“: Als Kroos fast den Notarzt rief

Fußball International
26.06.2020 12:30

Real-Madrid-Star Toni Kroos hat das Final-Drama der Bayern von der Champions-League-Saison 2012 noch einmal Revue passieren lassen. Nach der bitteren Niederlage griff der Ex-Spieler der Münchner zum Alkohol und rief fast den Notarzt.

Das verlorene Champions-League-Finale „dahoam“ 2012 ging als eine der schmerzhaftesten Bayern-Niederlagen in die Geschichte ein. Trotz klarer Überlegenheit verlor man gegen Chelsea in der Allianz Arena nach einem packenden Elfmeterschießen 4:5.

Wie Kroos nun im „Einfach mal luppen“-Podcast mit seinem Bruder Felix schildert, trank er nach der Partie jede Menge Alkohol. „Kannst du dich daran noch erinnern? Champions League Finale 2012 gegen Chelsea - das war Frustsaufen, da waren wir kurz vor dem Notarzt, das sage ich dir“, erinnert sich Felix Kroos. Die Antwort des Ex-Bayern- und nunmehrigen Real-Kickers: „Das war auch nicht gut, aber das hatte wenigstens einen Grund.“

Kroos habe sogar gebeten, den Notarzt zu rufen. „Ich weiß noch, dass Jessi (Anm. d. Red.: Ehefrau von Kroos) dann gesagt hat: Das können wir jetzt nicht machen. Stell dir vor, das kommt raus, dass ich wegen ‘zu viel getrunken‘ den Notarzt rufe. Das hat ja auch einen Grund gehabt und kommt bei mir sehr selten vor“, verriet der Mittelfeldspieler. „Aber an dem Abend ging es nicht anders. Das war nochmal schlimmer, da habe ich selbst den Notarzt gefordert, weil ich gedacht habe: Das geht nicht mehr lange weiter.“

„Das bringt doch nix“
Er zog seine Lehren aus diesem Abend. „Das war so der Punkt, an dem ich gesagt habe: Das bringt doch nix. Nach diesem Abend konnte ich selbst Tequila nicht mehr sehen und deswegen habe ich es komplett aufgegeben. Das hat mir nicht geschadet, ich vermisse es nicht“, stellt Kroos klar. Mitlerweile ist der 30-jährige Deutsche vierfacher Champions-League-Sieger (1x mit Bayern, 3x mit Real). Derzeit befindet sich der Real-Star mit den „Königlichen“ auf Meisterkurs in der spanischen Liga. Doch der FC Barcelona lauert mit der gleichen Punkteanzahl dahinter.

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(Bild: KMM)



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