Schon vor dem Turnier hatte Seiersberg-Boss Michi Schweighofer befürchtet: "Wenn die Schiedsrichter so pfeifen wie in den ersten Tests, treten mir die Kroaten und Slowenen ab." Er sollte Recht behalten: Cakovec, Vierter der letzten Saison in Kroatien, hatte im Match gegen Bärnbach/Köflach die Nase gestrichen voll und trat noch vor der Pause ab.
Massenrangelei mit 30 Beteiligten
Zuvor gab's am Parkett wenig freundliche Worte, heftige Schreiduelle (Bild) harte Fouls und schließlich eine Massenrangelei mit 30 Beteiligten, die das endgültige Ende herbeiführte. "Cakovec ist schon am Freitag benachteiligt worden und das hat sich fortgesetzt. Sie sind ja nach wenigen Minuten erstmals abgetreten, da konnte ich das Team aber noch einmal zur Umkehr überreden", so Schweighofer. Für den Liga-Auftakt befürchtet er: "Jetzt drohen nicht nur Zwei-Minuten-Strafen, sondern auch lange Sperren. Spieler und Schiedsrichter sind völlig verunsichert."
"Schiris in der Zwickmühle"
"Eine Lanze für die "schwarzen Männer", die nach dem neuen Regelwerk härter durchgreifen sollen, bricht Bärnbachs Funktionär und Ex-Keeper Andreas Albrecher: "Sie sind in der Zwickmühle, da sie nach jedem Spiel bewertet werden und ihre internationale Karriere von diesen Ergebnissen abhängt." Zum Samstag-Spiel sagte er: "Es hat schwere Fouls gegeben - nur gut, dass es keine Verletzungen gegeben hat."
ASKÖ-Tage, Samstag: Shoppingcity Seiersberg - Maribor 24:30; Bärnbach/Köflach - Cakovec bei 15:7 abgebrochen.
von Alex Petritsch, "Steirerkrone"
Bild: Ricardo
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.