Steirische Theater:

Aus dem Homeoffice wieder auf die Bühne

Steiermark
10.06.2020 17:00

Der Corona-Schock sitzt vielen heimischen Kulturveranstaltern immer noch tief in den Knochen - doch es mehren sich die Lebenszeichen. Die steirische Freie Szene nutzt die Lockerungen, um ihr Publikum mit Aufführungen zu versorgen. Dabei sind die Theatermacher nicht nur sehr flexibel, sie zeichnen sich auch durch großen Einfallsreichtum aus.

Man könnte es Ironie des Schicksals nennen: Just mit einem Stück über Cyber Mobbing startet das Grazer Theater am Ortweinplatz ab 29. Juni neu durch. Geprobt wurde „#nakedscarlett“ fast ausschließlich virtuell, erst seit kurzem können sich die Darstellerinnen und Regisseur Manfred Weißensteiner wieder für reale Proben treffen. Zu sehen dreimal bis zum 1. Juli, jeweils 19 Uhr.

Exklusiver Abend
Der Weg aus dem Homeoffice führt für das Grazer Theater Kaendace direkt in Gert Jonkes „Das Zimmer“. Gezeigt wird das Stück ab 26. 6. in exklusivem Rahmen - je 20 Besucher finden laut Corona-Bestimmungen in der Heimstätte ARTist’s, Platz.

Nur wenige Termine schaffte das Grazer KiStL (Komödianten in St. Leonhard) von seiner Produktion „Die Niere“ vor dem Lockdown. Ab 19. Juni geht der Vorhang endlich wieder auf. Gespielt wird natürlich unter Einhaltung aller Sicherheitsvorgaben.

Repertoire und Neues
Auch das Theo in Oberzeiring nimmt ab 24. Juni wieder den Spielbetrieb auf: Für vorerst 45 Besucher pro Vorstellung spielt man Klassiker aus dem Repertoire, am 22. Juli dann feiert die Sommerproduktion Premiere: Holger Schober hat mit „Mord im Park“ eine Krimi-Komödie à la Agatha Christie geschrieben.

Leichte Sommernächte
Zur Light-Variante der Landsberger Sommernachtsspiele lädt das Theaterzentrum Deutschlandsberg ab 3. Juli: „Erlesenes Gelesenes“ nennt sich das Alternativprogramm. Texte von Tucholsky und Grünbaum lässt man mit Musik verschmelzen und tourt mit dem Programm auch durch die Region.

Antike Teil zwei
Auf die aktuellen Bedingungen stellt sich auch die Bluatschwitz Black Box in Bad Aussee ein. Statt der für heuer geplanten „Sophokles Trilogie“ gibt es ab 1. August wieder die „Kinder des Ödipus“ zu sehen sowie einige Beiträge zum Hölderlin-Jahr und einen Abend zum „chinesischen Frühling“.

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