Ab 29. Mai

Almen statt Palmen: Start für Urlaub am Bauernhof

Am Arlitscherhof in Bad Eisenkappel freut man sich auf die Gäste.

(Bild: Evelyn HronekKamerawerk)

„Almen statt Palmen“ lautet der neue Slogan des Vereins Urlaub am Bauernhof, der am 29. Mai in die Saison startet. Die Betreiber hoffen, wirtschaftliche Defizite aufholen zu können.

Mehr als 400 bäuerliche Betriebe bieten in Kärnten „Urlaub am Bauernhof“ an. Insgesamt verzeichnen diese Betriebe sogar an die 800.000 Nächtigungen pro Jahr. Vor allem Familien genießen das Flair und das Angebot, das sich vom Reiturlaub bis zum Aufenthalt in idyllischen Almhütten erstreckt. Für viele Landwirte eine wichtige Einnahmequelle, die durch den Corona-Lockdown aber stark eingebrochen ist. Ab 29. Mai darf nun endlich wieder geöffnet werden. Und Betreiber sind zuversichtlich, denn die Buchungslage ist sehr gut und der neue Slogan „Almen statt Palmen“ treffender denn je.

Am Pilsachhof in Arriach gibt es viele Katzen.

(Bild: Evelyn Hronek)

„Nachdem Ostern ja flach gefallen ist, hoffen wir auf eine gute Sommersaison. Nachfrage und Buchungen sind gut, wir hoffen natürlich auf die Urlauber aus Deutschland, die gut 60 Prozent unserer Gäste ausmachen. Aber auch Österreicher werden heuer voraussichtlich unsere Angebote verstärkt annehmen“, sagt Edith Sabath-Kerschbaumer, die Kärntner Geschäftsführerin von „Urlaub am Bauernhof“.

(Bild: Mario Lugger)

Wirtschaftliches Minus trotz Härtefallfonds
Obwohl „Urlaub am Bauernhof“-Betriebe auch den Härtefallfonds des Bundes in Anspruch nehmen können, werden die wirtschaftlichen Defizite der letzten Monate wohl nur schwer aufzuholen sein. „Die Menschen wollen Urlaub machen. Und auf Bauernhöfen und in unseren Almhütten sind die Corona-Auflagen besonders leicht einzuhalten“, ergänzt Sabath-Kerschbaumer: „Dazu passt auch unser neuer Slogan ,Almen statt Palmen’.“

Martin Radinger

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