Die ÖH der Universität Salzburg hat eine Umfrage zum E-Learning gemacht. Das Ergebnis zeigt, dass das Engagement zwar groß ist, aber dennoch sind Lehrende überfordert, Kurse finden nicht statt und auch der Workload stimmt nicht.
Laut den Ergebnissen der Umfrage sind rund 73% der Studierenden mit dem Distance Learning insgesamt zufrieden oder eher zufrieden. Das ist Ergebnis des hohen Engagements, das die Lehrenden an der Uni Salzburg an den Tag legen. Viele wünschen sich jedoch mehr oder andere Online Tools und beschreiben teils desolate Zustände in ihren Kursen. „Die Umfrage hat bestätigt was wir aus vielen Mails und Anfragen bereits wussten: Die Online-Lehre funktioniert an vielen Stellen nicht so, wie sie sollte“, resümiert Keya Baier, Vorsitzende der ÖH Universität Salzburg.
Ein besonders auffälliges Problem: Wenn ein Kurs stattfindet, was nicht überall der Fall ist, sind die Studierenden mit einem deutlich höheren Arbeitsaufwand konfrontiert als vorher. Und das bei gleicher ECTS-Anzahl. Viele Studierende berichten außerdem von fehlenden Informationen durch ihre Lehrenden. „Es kann nicht sein, dass Studierende so im Dunklen gelassen werden, sei es zu Prüfungen, Lehrmaterialien oder sonstigen Details“, kritisiert Hande Armagan, erste stellvertretende Vorsitzende.
Verbesserungen müssen gemacht werden
Die Umfrage zeigt einmal mehr, dass trotz großer Bemühungen der Universität und ihrer Lehrenden das Semester eben nicht im Normalbetrieb weitergeht. "Umso wichtiger ist es, dass nun einerseits Verbesserungen in der Online Lehre gemacht werden und andererseits Studiengebühren zumindest in Härtefällen zurückgezahlt werden", schließt Manuel Gruber, Referent für Bildungspolitik.
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