Camper am Vormarsch:

Boom bei Rückzugsorten

Während im Burgenland mit Ende April die verordnete Sperre der Mobilheime wieder außer Kraft gesetzt wurde, erfreut sich diese Wohnmöglichkeit in NÖ großer Beliebtheit.

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Im Gegensatz zum Burgenland ist hierzulande nur die touristische Nutzung der Mobilheime verboten. „Wir können und wollen keine Gebäude sperren, die uns gar nicht gehören“, erklärt Markus Weissenböck. Er betreibt seit knapp vier Jahrzehnten das Auwerk-Camping in Hainfeld im Bezirk Lilienfeld. Auf mehr als 60.000 Quadratmeter stehen dort rund 70 im Schnitt 30 Quadratmeter große Mobilheime auf kleinen Parzellen. Die Meisten befinden sich in Privatbesitz, einige von ihnen dienen sogar als Hauptwohnsitz. Und sie erfreuen sich gerade in der aktuellen Zeit als Rückzugsort großer Beliebtheit. „Aufgrund der tollen Infrastruktur und der Lage inmitten der Natur sind aktuell vor allem viele Wiener hier, um aus der Großstadt raus zu kommen und hier im Homeoffice zu arbeiten“, erklärt Weissenböck im Gespräch mit der „Krone“.

Auswirkungen hat die aktuelle Coronakrise für das Auwerk-Camping daher hauptsächlich auf die Erreichbarkeit. „Wir haben die Hauptzufahrt an der Bundesstraße gesperrt“, betont Weissenböck. Der Betreiber ist froh, dass es zwischen Enns und Leitha die strengen Regeln aus dem Burgenland nicht brauchte: „Diese empfand ich auch schon als haarig, weil wir Leuten verboten hätten, zu ihrem Eigentum zu fahren.“ Mittlerweile ist aber von einer Sperre natürlich keine Rede mehr. Der „himmlische Rückzugsort“ ist wieder voll und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Wie auch schon in den vergangenen knapp vierzig Jahren.

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