20.000 Stück

Salzburg: Schutzmasken aus Türkei bleiben aus

Salzburg
15.04.2020 17:07

So blöd kann‘s laufen! 20.000 Corona-Schutzmasken hätten längst in Salzburg landen sollen. Und obwohl sie bereits vor dem Ausfuhrstopp aus der Türkei bezahlt waren, blieben sie am Bosporus hängen.

Über einen Monat lang ist in der Türkei eine Sendung mit 20.000 Schutzmasken der Klassen FFP2 und FFP3 für Salzburger Spitäler festgesessen. Nun steht fest: Die Ware wird nicht mehr geliefert. Wie der Medizinprodukte-Händler Friedrich Strubreiter am Mittwoch zur APA sagte, habe er das Geld für die Bestellung zurückerhalten. „Ich habe mit der Sache abgeschlossen“, erklärte er frustriert.

„Die Ware war bereits bezahlt und versandbereit, als die Türkei einen Ausfuhrstopp verhängt hat“, berichtete Strubreiter. Seit Mitte März habe er sich intensiv darum bemüht, die Bestellung dennoch zu erhalten. „Leider umsonst.“ Er sei nun informiert worden, dass den Export von Medizingütern aus der Türkei nur mehr die staatliche Agentur des Gesundheitsministerium (USHAS) übernehmen darf.

„Und die beliefert nur mehr öffentliche Organisationen, keine Firmen mehr.“ Private Unternehmen hätten damit keine Chance auf eine Ausfuhrgenehmigung mehr. Die Türkei hatte im März ein Exportverbot für medizinische Schutzausrüstung eingeführt, weil das Land zur Behandlung von Corona-Patienten selbst dringend Masken benötigt.

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