Salzburgs Regierung muss jeden Cent für kommendes Jahr umdrehen. Am Montag beriet sich die vollständig anwesende Landesregierung bei der Budgetklausur. Auch Finanzreferent Josef Schwaiger ist wieder im Amt.
Bestens gelaunt traf sich Salzburgs Landesregierung am Montagvormittag zu ihrer Budgetklausur. Die gute Laune dürfte aber ziemlich schnell in bitteren Ernst umgeschwenkt sein. Schließlich ging es für die einzelnen Regierungsmitglieder darum, möglichst viel Budget für ihre Ressorts zu bekommen. In den finanziell schwierigen Zeiten ist klar: Jeder Cent muss umgedreht werden. Wie Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) schon angekündigt hat, werden auch bereits fixe Projekte noch einmal unter die Lupe genommen. So könnte es zum Beispiel das Flachgauer Hallenbad in Seekirchen kurz vor dem Beginn doch noch erwischen und den Sparplänen zum Opfer fallen. Ein klares Zugeständnis zum Bau hat es von der Landeshauptfrau noch nicht gegeben. Ein klares Nein gibt es zum Ausbau des Domquartiers. Dieser ist gestrichen, 33 Millionen Euro werden wie berichtet eingespart.
Mit dabei war am Montag wieder Finanzreferent Josef Schwaiger (ÖVP). Er war in der vergangenen Woche wegen Nervenproblemen im Gesicht außer Gefecht. Für die Budgeterstellung ist Schwaiger wichtig, da er das erfahrenste Mitglied der Landesregierung ist und nach dem Abgang von Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Finanzagenden des Landes im Sommer übernommen hatte. Für Edtstadler ist es das erste Budget als Landeschefin. Am heutigen Dienstag sollen erste Details zum kommenden Budget 2026 bekannt werden. Dann wird auch Klarheit darüber herrschen, wer, wo wie viel einsparen muss.
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