12.04.2020 13:30 |

Biker müssen warten

„Stattegg darf kein Corona-Hotspot werden!“

Corona wirbelt natürlich auch den Terminplan im Rad-Lager komplett durcheinander. Demnächst wäre die Mountainbike-Elite bei der Europameisterschaft in Stattegg bei Graz in der Steiermark zu Gast gewesen. Ursprünglich war noch eine Verschiebung in den Herbst Thema. Das kommt für den Veranstalter aber nicht infrage.

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„Noch in diesem Jahr zu fahren, ist unmöglich“, sagt Organisator Jürgen Pail über die diesjährige Mountainbike-EM in Stattegg. „Das habe ich auch der UCI, dem internationalen Verband, so mitgeteilt.“ Für Pail wäre eine Durchführung der EM in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise ein Hochrisikospiel und unverantwortlich. „Und das sportlich wie wirtschaftlich. Außerdem würden wir in der aktuellen Lage gar keine Genehmigung für eine Austragung 2020 bekommen.“

Somit ist auch ein September-Termin in diesem Jahr, der kurzzeitig angedacht war, gestorben. „Ich vergleiche das Ganze mit dem Skifahren. Wenn wir fahren, ist’s, als ob die Abfahrer auf der Streif nur drei Meter Sicht hätten. Die Rahmenbedingungen passen heuer nicht mehr. Die Ansteckungsgefahr ist bei einer Großveranstaltung viel zu groß und ich habe wenig Lust, dass Stattegg ein Corona-Hotspot wird. Außerdem ist in diesem Jahr sicher die Reisefreiheit in Europa eingeschränkt. Und eine EM macht letztlich wenig Sinn, wenn nur etwa 10 von sonst 30 Nationen nach Österreich reisen können.“ Zwei Szenarien sind für Pail nun denkbar: „Entweder wir fahren im Mai 2021 oder wir verschieben die Europameisterschaft überhaupt auf 2023.“

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